Sein Leben zu organisieren beinhaltet auch, seine Finanzen zu organisieren und
den Überblick zu behalten. Denn es kann zu massivem Stress führen, wenn man
Rechnungen bezahlen muss, aber man hat plötzlich kein Geld mehr, um die zu
erledigen.
Es ist ja bekannt, dass ältere Menschen im Müll nach leeren Pfandflaschen
suchen müssen, um sich etwas zum Essen kaufen zu können. Das ist traurig
genug. Denn es sind die Menschen, die unser Land nach dem 2. Weltkrieg wieder
aufgebaut haben.
Ich selber habe gemerkt, dass dies nicht nötig ist. Also das Sammeln von
Pfandflaschen. Ich bin durch Krankheit (MS und Depression) in Frührente
gerutscht. Auch wenn ich früher Versandleiter war, ist die Rente alleine sehr
lächerlich und nicht wirklich von Bedeutung. Durch Aufstockung durch das
Sozialamt, komme ich aber hin. Sicher kann ich keine großen Sprünge machen,
aber es reicht zum Überleben.
Ich vermute mal, es hat den älteren Menschen niemand gesagt, dass dies
möglich ist. Oder sie trauen sich nicht, weil des immer negativ behaftet war,
vom Sozialamt zu leben. Für mich ist das auch nicht schön. Aber ich kann wie
gesagt, nicht dafür. Es hat sich durch die Krankheit so ergeben.
Früher war ich Versandleiter, habe eine Ausbildung zum Betriebswirt. Das alles
spielt heute keine Rolle mehr.
Aber ich kann jedem hier auf meinen Seiten noch Tipps geben, wie man besser
leben kann. Und das beinhaltet auch, seine Finanzen zu organisieren.
1. Einnahmen
Zuerst muss du dir eine Liste machen, welche Einnahmen in welcher Höhe rein
kommen. Meistens sind es ja nur 1-2 Posten. Lege hier natürlich nur die
konkreten Beträge fest, nicht was "irgendwann vielleicht noch rein kommen
kann". Dies würde dich nur durcheinander bringen und in Schwierigkeiten, wenn
du mit Geld rechnest, welches dann doch nicht kommt. Du kannst also nicht mit Geld leben, dass du gar nicht hast!
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