Samstag, 19. Oktober 2024

Private Finanzen organisieren


Sein Leben zu organisieren beinhaltet auch, seine Finanzen zu organisieren und den Überblick zu behalten. Denn es kann zu massivem Stress führen, wenn man Rechnungen bezahlen muss, aber man hat plötzlich kein Geld mehr, um die zu erledigen.

Es ist ja bekannt, dass ältere Menschen im Müll nach leeren Pfandflaschen suchen müssen, um sich etwas zum Essen kaufen zu können. Das ist traurig genug. Denn es sind die Menschen, die unser Land nach dem 2. Weltkrieg wieder aufgebaut haben. 

Ich selber habe gemerkt, dass dies nicht nötig ist. Also das Sammeln von Pfandflaschen. Ich bin durch Krankheit (MS und Depression) in Frührente gerutscht. Auch wenn ich früher Versandleiter war, ist die Rente alleine sehr lächerlich und nicht wirklich von Bedeutung. Durch Aufstockung durch das Sozialamt, komme ich aber hin. Sicher kann ich keine großen Sprünge machen, aber es reicht zum Überleben. 

Ich vermute mal, es hat den älteren Menschen niemand gesagt, dass dies möglich ist. Oder sie trauen sich nicht, weil des immer negativ behaftet war, vom Sozialamt zu leben. Für mich ist das auch nicht schön. Aber ich kann wie gesagt, nicht dafür. Es hat sich durch die Krankheit so ergeben. 

Früher war ich Versandleiter, habe eine Ausbildung zum Betriebswirt. Das alles spielt heute keine Rolle mehr. 

Aber ich kann jedem hier auf meinen Seiten noch Tipps geben, wie man besser leben kann. Und das beinhaltet auch, seine Finanzen zu organisieren. 

1. Einnahmen

Zuerst muss du dir eine Liste machen, welche Einnahmen in welcher Höhe rein kommen. Meistens sind es ja nur 1-2 Posten. Lege hier natürlich nur die konkreten Beträge fest, nicht was "irgendwann vielleicht noch rein kommen kann". Dies würde dich nur durcheinander bringen und in Schwierigkeiten, wenn du mit Geld rechnest, welches dann doch nicht kommt. Du kannst also nicht mit Geld leben, dass du gar nicht  hast!

2. Ausgaben

Auch hier solltest du die konkreten Beträge nutzen. Nicht was vielleicht irgendwann man anstehen kann. Konkrete Ausgaben die monatlich anfallen. Beträge die nur einmal im Jahr anfallen, wie. z.B. Versicherungen, rechnest du um auf einen Monat. Beispiel: Du zahlst im Dezember einen Betrag von 95,- Euro für eine Versicherung. Rechne 95 : 12 = 7,92 Euro pro Monat. Diesen Betrag setzt du dann als monatliche Ausgabe. Auch wenn du den Betrag noch nicht überweist. Du könntest den Betrag auf ein Sparkonto überweisen. Das gibt dann auch noch ein paar Cent Zinsen. Aber so kommst  du nicht durcheinander, wenn alles auf einem Konto ist. 

3. Haushaltsbuch

Führe ein Haushaltsbuch. Hier wird jetzt so mancher sagen, "Das ist mir zu viel Arbeit!". Wer diese Einstellung hat, will seine Finanzen nicht organisieren und braucht sich diese Seite hier auch gar nicht durchzulesen. Denn bei ihm läuft ja alles perfekt, vermute ich. 😉

Ein Haushaltsbuch hilft dir, einen Überblick über deine Finanzen zu behalten. Welche Ausgaben regelmäßig anfallen oder auch mal unvorhergesehen, womit du also nicht gerechnet hast. 

Der Sinn eines Haushaltsbuchs ist nicht, dass man sich mehr Arbeit macht. Sondern das man sich bewusst macht, welche Ausgaben man hat, damit man weiß welche Ausgaben man hat, ob man diese vielleicht reduzieren kann. 

Überhaupt verschaffst du dir damit einen Überblick über dein eigenes Konsumverhalten. Ändern kann man dann demzufolge seine Bezugsquellen oder achtet mehr auf angebotene Angebote verschiedener Unternehmen. Eine gute Quelle für derartige Infos wäre www.Spartipps.Ralf.Duyster.de

Und du machst dir bewusst, dass du nicht ein unbegrenztes Einkommen zur Verfügung hast. Natürlich sollte dies jedem bewusst sein. Aber es gibt leider manchmal Leute, da ist der Wunsch nach neuen Besitztümern größer, als das klare Denken. 

4. Fixe Ausgaben

Bei der Auflistung sind die fixen Ausgaben sehr wichtig. Darunter fallen z.B. Miete, Strom, Versicherungen und sonstige Beiträge. Also meist Beiträge für das elementare Leben. Bei den fixen Kosten nimmst du den gesamten Betrag als EIN Betrag, den du monatlich zur Seite legen musst. 

Für die variablen Kosten kannst du entweder einen Durchschnitt errechnen oder den höchsten Betrag als Grundlage nehmen für die Planung. Ich bevorzuge den höchsten Betrag, der in einem Monat angefallen ist. Das sind bei z.B. Kosten von der Apotheke für Medikamente. So hat man dann jeden Monat etwas übrig, was man als Rücklage nutzen und ansammeln kann, für den Fall dass mal die Kosten unvorhergesehen hoch sind oder etwas Unvorhergesehenes anfällt. Sicher sind das keine Reichtümer. Aber wenn du die hättest, würdest du dir das hier gar nicht durchlesen. 😏

5. Ausgaben ändern

Da du nun einen Überblick hast, welche Ausgaben du hast, kannst du auch überlegen und prüfen, ob du die Höhe der Ausgaben reduzieren kannst mit Preisvergleichen oder gar komplette Ausgaben streichen kannst. Nutze dafür das Internet, weil das Internet eine hervorragende Quelle für Informationen ist. Und meist sind diese Infos kostenlos, wenn die Seite seriös ist. Doch lass dich auf keinen Fall auf dubiose Dinge ein

Wenn du den Überblick hast, was für Ausgaben bei dir anfallen, und wie hoch diese sind, kannst du auch darüber nachdenken, welche Ausgaben du wie reduzieren kannst. Sind deine Stromkosten zu hoch? Überlege einen anderen Anbieter zu finden. Heute ist es relativ leicht, die Kosten zu reduzieren indem man den Anbieter wechselt. Du musst auch keine Angst haben, dass du plötzlich ohne Strom bist, wenn ein neuer Anbieter pleite geht. Es ist gesetzlich festgelegt, dass die örtlichen Stadtwerke zuständig sind, wenn ein Anbieter keinen Strom mehr liefern kann.

Weiterhin kannst du so auch Kosten für deinen Dispo oder auch überhaupt Versicherungen prüfen. Solche Vergleichsseiten beherbergen i.d.R.  nur seriöse Anbieter. Denn es würde negativ auf sie zurück fallen, wenn ein Kunde über deren Portal negative Erfahrungen mit einen Stromanbieter macht.

6. Ausgaben prüfen

Weitere Ausgaben sowie die Möglichkeiten diese zu prüfen, werde ich künftig hier noch behandeln. Denn auch dies gehört zum organisierten Leben, seine Ausgaben sinnvoll zu prüfen und zu regeln. Denn du kannst dein Leben nicht anständig leben, wenn du ständig im Kopf hast, dass deine Finanzen nicht ordentlich organisiert sind. So wie alles, was du organisieren musst. Weiteres findest du später hier auf der Seite. 

7. Rücklagen  bilden

Du musst immer darauf bedacht sein, Rücklagen zu bilden. In der freien Marktwirtschaft muss auch jedes Unternehmen, Rücklagen bilden. Für unvorhergesehene fehlende Einnahmen oder Ausgaben die nicht eingeplant waren. So musst du auch als Privatmann handeln. Nur solltest du es vermeiden, diese Rücklagen zum Shoppen auszugeben, weil deine Freundin eine neue Bluse will, die sie im TV bei einem Promi gesehen hat, oder Ähnliches. Nutze diese Rücklagen nur für wirkliche  Notfälle, wie wenn ein wichtiges Elektrogerät kaputt geht wie Waschmaschine oder Herd. Klamotten von Promis kannst du kaufen, wenn du dir speziell dafür ein paar Euro zurück gelegt hast. Und verkaufe diese Produkte nicht nach einem mal Tragen für die Hälfte bei Ebay. Diese Handhabung ist nicht nur unwirtschaftlich sondern man müsste dir für diese Dummheit das Produkt zum Abendessen in den Mund stopfen. 😖

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen